Vereinsausflug Stubaital 2023

Gelungener Vereinsausflug mit tollen Flügen, viel Programm und unvergessliche  und lustige Stunden im Stubaital.

Die Meisten fuhren Donnerstag in der Früh an um an diesem Tag noch einen Flug machen zu können. Die Anfahrt war Stau los selbst die Umleitung über den Arlberpass.

Im Stubaital erwartete uns am ersten Tag einen Dämpfer -es regnete. Auf der Fahrt zum Hotel durchfuhren wir den Zieleinlauf World Mountain and Trail Running Championships. Überall rannten ausgehungerte kleine dünne Gestalten aus aller Welt herum, Mannschaften aus Venezuela, Peru, USA, Südafrika etc. -aus der ganzen Welt waren vor Ort und trugen den mehrtägigen Wettbewerb aus (wir trafen sie tags darauf auch rennend auf den Gipfeln) Wie sich später herausstellte errang unser Tuttlinger Lokalmatador Benedikt Hoffmann den 10. Platz beim Shorttrail von 185 Teilnehmern 45 km Strecke mit 3300 Höhenmetern.

Also in Ruhe einchecken in das feudale opulente 4 Sternehotel Almhof in Neustift,schon etwas älter, aber daher schon mit Retrocharme und in traumhafter Lage.

Insgesamt waren wir 68Teilnehmer, davon 41 Piloten,24 Bodenpersonal,3 Kinder und 4 Hunde. (vier der Piloten kamen mit Womos)

Wir Alle entschlossen uns an diesem ersten Tag uns das Ganze mal von oben zu betrachten, also Seilbahn hoch auf den Elfer, etwas wandern mit zünftiger Einkehr. Nanu, da fliegen doch tatsächlich Einige von uns zwischen den Regenfronten, teilweise mit angelegten Ohren, landen und verkriechen sich in der nächsten Scheune vor dem Regen. Wenn Jemand denkt, das waren nur unsere jungen Heißsporne, hat er sich getäuscht -unser ältester Heißsporn war auch dabei!

Am Abend hat unser Reiseleiter Mark (u.a. auch unser Vorstand) Dominik Tschoder von der örtlichen Flugschule Parafly als Vortragsguide für uns organisiert.

Nach einem grandiosen Fünfgängemenü, das der Hausmeister des Hotels zubereite hat (dazu später), informierte Dominik uns über die Wetteraussichten und über die Streckenmöglichkeiten und besonders auch über die Gefahren des Gleitschirmfliegens in dieser Region (Talwind).

Die nächsten Tage hatten wir ein traumhaftes Wetter mit sicheren Start- und Landeplätzen, mit tollen Streckenflugmöglichkeiten (Hubi bis nach Italien), von tollen Aussichten über Täler und Gletscher und mit Flughöhe von fast 4000 Metern AGL.

Aber auch die Nichtflieger/innen haben die Tage voll ausgekostet. Fast Alle fuhren am zweiten Tag mit dem Bus (Bus und 1 Bergbahnfahrt/Tag war für uns kostenlos!!) nach Innsbruck, wo sie in kleinen Gruppen herumstreunten und Geld ausgaben und sich durch Zufall wiedertrafen auf der schönen Dachterrasse über Innsbruck. (Wolfgang: “Warst Du bei Swarowski?“ Melanie: “Kannst zuhause auf dem Kontoauszug nachschauen“)

Am dritten Tag haben sie sich den flotten Seniorchef des Hotels geschnappt und sich von ihm zu einer wunderbaren, bewirteten Alm fahren lassen, wenigstens soweit es ging. Ein kürzlich erfolgter Erdrutsch schneidet die Alm vom Autoverkehr ab, die letzten Kilometer muss man erwandern. Die Alm, mit Terrasse und traumhafter Aussicht, war sehr urig und liebevoll eingerichtet. Die Vesperplatten und einheimischen Gerichte waren superlecker. Dort angekommen mussten sie jedoch erfahren, dass der Erdrutsch einen Priester verschüttet hat. Bisher wurden nur Autoteile und seine Bibel gefunden......

Natürlich vergaßen wir nicht abends zu feiern -einmal hatten Thoma s Tochter und Marks Hund Geburtstag und da gab es auch noch unser 30-jähriges Vereinsjubiläum zu begießen. Die Bedienung nahm das wörtlich und begoss uns mit Sekt (Tablett voller

Sektgläser ist ihr aus der Hand gerutscht) von da an bekam sie von uns aufgrund ähnlicher Vorfälle den Namen Scherben-Agate.

Täglich wurde geflogen vom Elfer und vom Kreuzjoch, wobei wir uns immer wieder am Landeplatz beim Getränkeausschank der Flugschule bei einer Hockete trafen. Am zweitletzten Tag starteten 5 von uns mit Ihren Tandemschirmen und nahmen andere Vereinsmitglieder bzw. Angehörige mit in die Luft.- auch Scherben-Agathe durfte mit. Daneben wurden Ausflüge gemacht zum Gletscher und zu den Wasserfällen und auch zur Sommerrodelbahn.

Wer einmal die Seele (und alles Andere auch) baumeln lassen wollte, ging in die hoteleigene Sauna mit Whirlpool und gönnte sich anschließend auf der Terrasse die kostenlose Auswahl von vier Sorten von Kuchen.

Sonntag war u.a. der Tag der Heimfahrt. Als Wehrmutstropfen wäre der fast einstündige Stau (wegen einer Brückenbauarbeit) am Bodensee zu nennen.

Fazit:
Tolle Location, einmaliges harmonisches Zusammensein, neue Freundschaften wurden geschlossen, durch die hohe Anzahl der neuen Mitglieder kannte man viele davon zuvor noch nicht, tolles Wetter, Riesenstreckenpotential, Sekt im Überfluss (floss über das Tablett). Großes Lob auch an das Hotelpersonal, wenn auch sehr individuell (3 Generationen Eigentümer vor Ort). Wir waren die ersten Gäste nach monatelanger Saisonpause und angeblich ist der Koch kurz zuvor „vertloffen“ und der Hausmeister übernahm in der Küche das Zepter und kochte hervorragend z. B. die Menükarte des ersten Tages: zuerst Salate vom Büffet, dann Rinderbouillon mit Fritatten, anschließend Spinatknödel mit brauner Butter, dann Kalbsbäckchen vom Weiderind mit Serviettenknödel oder Schweinbraten mit Sauerkraut und Kartoffeln und als Abschluss Griessflammerie mit Orangen -Rosamarinsauce.... und das Alles zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Letztendlich wäre noch dank der guten Vorbereitung und des Briefings die Unfallfreiheit zu nennen.

Gruß Reinhold

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